Ein Fest der Gemeinschaft – Rückblick auf ein unvergessliches Jubiläum

Fast ein Jahr lang wurde dieses besondere Fest geplant. Schon früh war klar: Wir möchten nicht allein feiern, sondern gemeinsam mit anderen. Unter dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ entstand die Idee, die örtlichen Vereine einzuladen und aktiv in die Gestaltung einzubeziehen. Die Resonanz war überwältigend – schnell und herzlich sagten viele zu. Die Zusammenarbeit war von Anfang an produktiv, engagiert und von echtem Miteinander geprägt.

In enger Abstimmung mit der Gemeinde konnten wir nicht nur das Gelände der Kita nutzen, sondern auch den angrenzenden Pausenhof – ein Ort, an dem rund 600 Besucher*innen Platz fanden.

Gemeinsam mit Pfarrerin Schwab entschieden wir, das Fest mit einem Gottesdienst zu eröffnen. Auch hier zog sich das Thema „Miteinander“ wie ein roter Faden durch: Als Symbol der Gemeinschaft bildeten alle Anwesenden eine lange Menschenkette. Im Anschluss konnten sich Familien segnen lassen – ein Angebot, das von Pfarrerin Schwab und vier Mitarbeiterinnen der Kita liebevoll begleitet wurde.

Ein besonderes Highlight war das von den Kita-Gruppen gestaltete Kreuz. Jede Gruppe trug einen Teil dazu bei – ein Symbol für Zusammenhalt und den Segen Gottes. Das Kreuz diente als Altardekoration und wird künftig im Eingangsbereich der Kita zu sehen sein.

Auf eine klassische Vorführung der Kinder verzichteten wir bewusst. Stattdessen entstand die Idee, einen Dokumentarfilm zu drehen. Im Frühjahr entwickelten die Kinder gemeinsam mit dem Team ein Drehbuch. Die Eltern unterstützten mit Kleidung aus den 90ern, und der Arbeitskreis „Jubiläum“ machte sich auf die Suche nach passenden Drehorten. An sieben Drehtagen entstanden zwölf Szenen in insgesamt 76 Takes. Der Filmschnitt lag in den Händen von Elli Vernile, und das Ergebnis wurde am Festtag von 11:30 bis 14:00 Uhr in Dauerschleife gezeigt – mit großem Erfolg.

Dann war er da: der große Tag. Eröffnet wurde das Fest von der kommissarischen Leitung Lukas Vieten und der derzeit in Elternzeit befindlichen Leitung Elli Vernile. Vorgestellt wurden sie von mutigen Kindern, die sich auf die Bühne trauten und das Publikum charmant um Aufmerksamkeit baten. Nach der Begrüßung folgte der Gottesdienst, bei dem die Kinder als Chor auftraten und Fürbitten vortrugen.

Im Anschluss richteten Philipp Flier (Geschäftsführer), Bürgermeister Hufnagel (Obernzenn) und Landrat von Dobschütz (Kreis NEA) ihre Grußworte an die Gäste.

Ab etwa 11 Uhr war das Fest offiziell eröffnet – und es wurde viel geboten: Hüpfburg, Kinderschminken, Glitzertattoos, Seifenblasen, eine Fotowand, das „Frosch-hüpf-Spiel“, Dosenwerfen, zwei Kunstgalerien (eine mit Kinderzeichnungen zur Kita, eine mit ihren Wünschen für die neue Einrichtung) – und natürlich der Film.

Die Stimmung auf dem Gelände war heiter und entspannt. Die „Foodstreet“ der Vereine bot für jeden Geschmack etwas, und auch das Wetter spielte mit.

Wir blicken mit großer Freude und Dankbarkeit auf diesen Tag zurück. Ein schöneres Fest hätten wir uns nicht wünschen können. Unser herzlicher Dank gilt allen, die mit uns geplant, vorbereitet und gefeiert haben. Ein besonderer Dank geht an Sandra Spratt, Justine Siemandel, Nina Koziel und Julia Hellwig, die im August 2024 den Arbeitskreis gründeten und mit viel Herzblut dieses Fest möglich gemacht haben.